Ministerin: Länder können Bürgertest-Kosten nicht übernehmen
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Magdeburg (dpa/sa) - Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) können die Länder die künftigen Kosten von drei Euro je Corona-Schnelltest nicht übernehmen. Aktuell sei das Landesministerium dabei, den Entwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur neuen Testverordnung ab dem 30. Juni zu prüfen, sagte eine Sprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Magdeburg.
"Wir begrüßen, dass der Bund weiterhin die Testkosten für vulnerable Gruppen, Kinder bis fünf Jahre, Besucher von Kliniken und Pflegeheimen und Haushaltsangehörigen von Infizierten übernimmt. Das war mir sehr wichtig", sagte Grimm-Benne am Samstag.
"Uneingeschränkte kostenlose Testungen sind in der aktuellen Phase der Pandemie nicht mehr angezeigt. Die Ausgestaltung der Testverordnung ist Aufgabe des Bundes. Die Länder hatten deutlich gemacht, dass sie die Kosten für die Bürgertests nicht übernehmen können." Die sogenannten Bürgertests sollen künftig drei Euro kosten. Darauf hatte sich die Bundesregierung am Freitag geeinigt. Die Länder hätten die Möglichkeit, die Eigenbeteiligung von drei Euro auch für weitere Gruppen außerhalb der berücksichtigten vulnerablen Gruppen zu übernehmen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.