Ministerien kritisieren Einweg-E-Zigaretten
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Einweg-E-Zigaretten sind alles andere als ein Nischenprodukt. Insbesondere bei jungen Menschen sind die Wegwerfartikel zunehmend beliebt. Deutliche Kritik an den Geräten kommt nun aus den zuständigen niedersächsischen Ministerien.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Nach Verbotsforderungen von Einweg-E-Zigaretten aus Süddeutschland gibt es auch aus niedersächsischen Ministerien deutliche Kritik an den Produkten. Aus Sicht des Verbraucherschutzes seien Einweg-E-Zigaretten kritisch zu bewerten, heißt es beispielsweise vom niedersächsischen Verbraucherschutzministerium. Einer klaren Verbotsforderung schloss sich allerdings kein Ministerium an. E-Zigaretten sind Geräte, welche es ermöglichen, nikotinhaltigen oder nicht nikotinhaltigen Dampf einzuatmen.
Zunächst hatte Bayern im Januar eine Forderung nach einem europaweiten Verbot von Einweg-E-Zigaretten erhoben. Auch Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) sprach sich für einen Verkaufsstopp der Produkte aus. Aus Thüringen hieß es zuletzt, vor einem Verbot müsse ein Recycling der Produkte geprüft werden.
In einer Bewertung des niedersächsischen Verbraucherschutzministeriums heißt es, Einweg-E-Zigaretten könnten in Deutschland ab circa sieben Euro gekauft werden - für Jugendliche seien sie deshalb erschwinglicher als wiederbefüllbare E-Zigaretten. Sie seien einfach zu gebrauchen und verfügten in der Regel über keine Kindersicherung, obwohl dies rechtlich vorgeschrieben sei. Man könne sie an Kiosken, Supermärkten und Tankstellen kaufen, also an leicht zugänglichen Orten. In den sozialen Medien würden die Lifestyle-Produkte hochgejubelt.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.
Magdeburg (dpa/sa) - Die CDU-Politikerin Alexandra Mehnert und Arno Bausemer von der AfD ziehen als Vertreter aus Sachsen-Anhalt in das Europaparlament ein. Das geht aus einer Übersicht der Bundeswahlleiterin vom Montag hervor. Die Politikwissenschaftlerin Mehnert, lange Jahre bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig, war Spitzenkandidatin der CDU im Land. Arno Bausemer ist Kommunalpolitiker aus der Altmark, er stand auf Platz 10 der AfD-Liste für die Europawahl. Er war Ende vergangenen Jahres von einem AfD-Parteikonvent wegen ungenauer Angaben im Lebenslauf gerügt worden, behielt aber seinen Listenplatz.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.