
Mindestlohnerhöhung bringt Lohnplus für jeden Sechsten
n-tv
In Deutschland darf ab kommendem Jahr keiner weniger als 13,90 Euro verdienen. Konkret bedeutet das: Arbeitgeber müssen in Summe ab kommendem Jahr 400 Millionen mehr Lohn auszahlen. Bei den Arbeitnehmern haben 6,6 Millionen Menschen am Monatsende mehr auf dem Konto.
Von der geplanten Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 13,90 Euro profitieren im kommenden Jahr bis zu 6,6 Millionen Menschen. Dies sind 17 Prozent oder etwa jedes sechste Beschäftigungsverhältnis in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die geschätzte Verdienstsumme der betroffenen Jobs erhöhe sich dadurch um bis zu sechs Prozent oder 400 Millionen Euro.
Der gesetzliche Mindestlohn soll laut Empfehlung der Mindestlohnkommission ab 2026 auf 13,90 Euro steigen - und ab 2027 auf 14,60 Euro. Bislang liegt die Lohnuntergrenze bei 12,82 Euro.
