Mindestens 83 Tote nach Tornados: „Als wäre eine Bombe explodiert“
Frankfurter Rundschau
Tornados in den USA hinterlassen auf mehr als 300 Kilometern einen Pfad der Verwüstung. Die Suche nach Vermissten geht weiter.
Mayfield - Kentuckys Gouverneur Beshear hat Mühe, das Ausmaß der Zerstörung in Worte zu fassen - so gigantisch ist die Verwüstung nach den Tornados in den USA. Sein Staat ist besonders von der Unwetterkatastrophe betroffen. Noch am Samstag (11.12.2021, Ortszeit) suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden.
Die Zahl der Toten bei den Unwettern in sechs Bundesstaaten stieg nach Behördenangaben auf über 80. Dutzende Menschen wurden noch vermisst. Es handele sich um „eine der schlimmsten Tornado-Serien in unserer Geschichte“, sagte US-Präsident Joe Biden. „Es ist eine Tragödie.“
Joe Biden sagte den betroffenen Bundesstaaten die Unterstützung der Bundesbehörden zu. Zahlreiche Rettungskräfte durchsuchten am Samstag gemeinsam mit den fassungslosen Bewohnern der betroffenen Orte die Trümmer von Häusern und Geschäften auf der Suche nach Überlebenden.