
Millionen für Revitalisierung von früherem Zekiwa-Standort
n-tv
Für Ideen, Vorhaben und Visionen im Mitteldeutschen Revier wurden mit EU-Fördermitteln bereits Projekte auf den Weg gebracht. Nun gibt es Geld für das größte im Land. Es geht auch um Kinderwagen.
Zeitz (dpa/sa) - Gleichzeitig forschen, testen und anwenden: In Zeitz soll der ehemalige Werkstandort des früheren Kinderwagenherstellers Zekiwa wiederbelebt werden. Dafür gibt es im Rahmen der Landesinitiative "Sachsen-Anhalt - Gemeinsam für ein Neues Europäisches Bauhaus (NEB)" Fördermittel in Höhe von rund 15,5 Millionen Euro, wie das NEB Netzwerkbüro Sachsen-Anhalt mitteilte.
Weitere 8,8 Millionen Euro seien den Projektpartnern in Aussicht gestellt worden, hieß es. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um ein multidisziplinäres Konsortium bestehend aus der Stadt Zeitz, Hochschule Anhalt, Stiftung Bauhaus Dessau, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Forum Rathenau.
Das Vorhaben ist den Angaben nach als sogenanntes Reallabor konzipiert, also als eine Art Testraum und Forschungswerkstatt, wo parallel geforscht und entwickelt wird. Dabei soll es vor allem um nachhaltiges, zirkuläres und klimaneutrales Bauen gehen, aber auch um Ästhetik, innovative Designs und künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten.
