Millionen für die Braunkohle-Städte: Trotzdem viel Frust
n-tv
Fördermittel vom Bund sollen Sachsen helfen, den Kohleausstieg zu bewältigen. Das Geld fließt auch in kommunale Projekte - doch der Geldsegen sorgt mancherorts nicht nur für Freude.
Dresden (dpa/sn) - Das Rennen um die Kohlemillionen des Bundes ist eröffnet - doch bislang ist bei den Kommunen in Sachsen noch kein Geld angekommen. Vielerorts ist der Ärger groß, weil Verfahren zu aufwendig seien, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden ergeben hat. An Ideen, wie das Geld vor Ort genutzt werden könnte, mangelt es nicht. Viele der Kommunen hoffen etwa auf neue Kindergärten, sanierte Schulen oder Straßen. "Am Anfang dachten alle, dass es viel Geld gibt", sagt Bürgermeister Matthias Seidel (CDU) aus Malschwitz. Er ist inzwischen ernüchtert - wegen einer Überarbeitung der Förderrichtlinien. Die sehen vor, dass kommunale Projekte möglichst Arbeitsplätze schaffen sollten, um Chancen auf Strukturwandel-Gelder zu haben.More Related News