
Millionen aus dem Sondervermögen für neue Polizeigebäude
n-tv
Klagen über marode und unzweckmäßige Polizeigebäude in Mecklenburg-Vorpommern machten den Handlungsdruck schon länger deutlich. Die Investitionsoffensive des Bundes soll nun mit für Besserung sorgen.
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern sollen mit Hilfe von Mitteln aus dem milliardenschweren Sondervermögen des Bundes auch die Arbeitsbedingungen der Landespolizei verbessert werden. Innen- und Finanzministerium verständigten sich nach eigenen Angaben darauf, an sieben Standorten im Land Neubauten für Polizeidienststellen errichten zu lassen. Aus den Regionen kamen in der Vergangenheit häufiger Beschwerden über unzureichende bauliche Voraussetzungen für die Polizei.
Mecklenburg-Vorpommern kann in den kommenden Jahren mit insgesamt 1,92 Milliarden Euro aus dem Investitionsprogramm des Bundes für Infrastruktur und Klimaneutralität planen. 250 Millionen Euro davon sollen dabei für Maßnahmen zur inneren Sicherheit und zum Bevölkerungsschutz eingesetzt werden. Dazu gehöre auch der Bau neuer Dienststellen, heißt es in einer in Schwerin verbreiteten Mitteilung.
In Gadebusch, Ueckermünde, Bad Doberan, Sassnitz und Friedland sollen 2026 demnach Gebäude nach dem Vorbild der 2017 fertiggestellten Dienststelle in Heringsdorf errichtet werden. Das Gebäude dort gelte als Musterbeispiel für modernes, nachhaltiges Bauen. Eine auf die Bedürfnisse der Polizei zugeschnittene Raumaufteilung, barrierefreier Zugang und die Nutzung energieeffizienter Technik wie Photovoltaik und Luftwärmepumpe sorgten für optimale Arbeitsbedingungen und niedrige Betriebskosten, hieß es. Zu den damaligen und nun erwarteten Baukosten wurde nichts mitgeteilt.
