Milliarden-Programm für Brennpunkt-Schulen: "Langer Weg"
n-tv
Im Rahmen des milliardenschweren Startchancen-Programms sollen in Rheinland-Pfalz rund 200 Schulen unterstützt werden - die werden jetzt ausgewählt.
Mainz/Berlin (dpa/lrs) - Mit dem milliardenschweren Programm zur Förderung von Schulen in schwierigen sozialen Lagen sieht die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland gestärkt. "Wir schnüren ein großes Paket für jene Kinder und Jugendliche, die unter schwierigen Bedingungen ins Leben starten", sagte Hubig, die auch Koordinatorin der sozialdemokratisch geführten Kultusministerien ist, am Freitag nach dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin. Es sei ein langer Weg gewesen, "aber er hat sich gelohnt".
Der Bund will mit dem Startchancen-Programm jährlich bis zu einer Milliarde Euro geben. Die Länder sollen sich in gleicher Höhe beteiligen. Insgesamt wären dies dann rund 20 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Etwa 4000 Schulen und Berufsschulen sollen im kommenden Jahrzehnt von zusätzlicher Förderung profitieren, erreicht werden sollen rund eine Million Schülerinnen und Schüler. Deutschlandweit gibt es knapp elf Millionen Schüler an rund 40.000 Schulen.
Rheinland-Pfalz stehen im Rahmen des Programms nach Angaben des Bildungsministeriums in Mainz pro Jahr rund 50 Millionen Euro vom Bund zu, darauf packt das Land dann weitere 50 Millionen, wobei Geld, das bereits für eigene Programme aufgewandt wird, angerechnet werden kann. Zwischen Westerwald und Südpfalz sollen rund 200 Schulen unterstützt werden, darunter 120 Grundschulen. Diese würden nun nach und nach ausgewählt und informiert.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.