
Milliardäre finden Steuerparadiese super öde
n-tv
Britische Superreiche hängen an ihrem Heimatland - sagen sie jedenfalls: Allein für günstige Steuern würden sie ihr Londoner Luxusleben angeblich nicht gegen die Villa auf den Bahamas eintauschen. Aber um Steuern zu sparen, müssen sie Großbritannien auch nicht einmal verlassen.
Jachten, Privatflugzeuge, Luxusvillen: Das verbinden die meisten mit Superreichen. Doch wie sie wirklich leben und denken, davon bekommen wir weniger mit. Die Welt der Milliardäre ist verschlossen. Ihr Privatleben halten sie meist geheim.
Einen kleinen Einblick haben jetzt Forscher der London School of Economics bekommen. Sie konnten mit einigen der Reichsten in Großbritannien plaudern, den reichsten ein Prozent.
Das erstaunlichste Ergebnis: Steuerparadiese können sie gar nicht leiden, wie die Superreichen in ausführlichen Interviews erklären. Die allermeisten hängen an Großbritannien und würden das Land aus Steuergründen nicht verlassen. In Steueroasen würden sie sich "zu Tode langweilen", sagen sie.
