Militär übt Luft-Rettung von Journalisten in Krisenland
n-tv
Putgarten (dpa/mv) - Die Bundeswehr hat ihre großangelegte Übung "Schneller Adler" zur Rettung Hunderter Menschen aus dem fiktiven Krisenland Fromonia am Sonntag mit einem Einsatz in Putgarten auf Rügen fortgesetzt. Es galt, 16 Mitarbeiter der Deutschen Welle mit Hubschraubern herauszuholen, die bis zuletzt gesendet hatten, um Deutsche und Niederländer in Fromonia über die Evakuierungsmissionen zu informieren. Nun saßen sie selbst in einer sich immer weiter zuspitzenden Situation im Sender fest, wie ein Bundeswehrsprecher das Übungsszenario erklärte.
Für ihre Rettung seien rund 100 Soldaten in den Einsatz geschickt worden: 20 Fallschirmjäger seien abgesprungen, um das Gelände zu sichern. Zwei Kampfhubschrauber kreisten, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Schließlich seien die Radio-Mitarbeiter von sechs Transporthubschraubern abgeholt worden.
Das Zusammenspiel der Kräfte habe sehr gut funktioniert, sagte der Sprecher. Der Einsatz sei nach knapp zwei Stunden erfolgreich beendet gewesen.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.