
Mildes und windiges Wetter in NRW
n-tv
Essen (dpa/lnw) - In den kommenden Tagen bleibt das Wetter in Nordrhein-Westfalen mild und feucht. So werden am Montag Höchstwerte zwischen 12 und 14 Grad erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Essen mitteilte. In den Hochlagen sind Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad möglich. Dazu ist es weiter regnerisch und windig, in den Mittelgebirgen kann es auch stürmische Böen geben. Zum Nachmittag soll der Himmel dann auflockern und der Wind nachlassen. Für die Nacht zu Dienstag erwartet der Wetterdienst nur noch wenige Schauer bei Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad.
Am Dienstag ist es laut DWD-Prognose bewölkt und meist trocken bei Höchsttemperaturen bis 11 Grad. In der Nacht soll der Wind erneut auffrischen, in Hochlagen kann es Sturmböen geben. Ab der zweiten Nachthälfte ziehen außerdem neue Regenschauer auf.
Der Mittwoch beginnt mit Schauern, die im Tagesverlauf zunehmen. Bei Höchstwerten bis 13 Grad bleibt es windig, im Bergland kann es weiter auch Sturmböen geben.

Augsburg (dpa/lby) - Nach einer halsbrecherischen Flucht mit teils bis zu 200 Stundenkilometern vor der Polizei ist ein Raser am Donnerstag zu einem Jahr und acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Der 42-Jährige erhalte zusätzlich eine Führerscheinsperre von eineinhalb Jahren, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichtes in Augsburg mit. Der Sportwagen des Mannes wird zudem von der Justiz eingezogen.

Apolda (dpa/th) - Beim Sturz auf einer Baustelle hat sich ein Dachdeckerlehrling in Apolda laut Polizei mehrere Wirbelbrüche zugezogen. Nach Angaben der Polizei hatte der 18-Jährige am Donnerstag eine Holzplatte auf dem Dach eines Wohnhauses, das umgebaut wird, befestigen wollen. Dabei sei er auf dieser Platte ausgerutscht und stürzte von der vierten in die dritte Etage. Laut Polizei ist der Unfall von mehreren Zeugen auf der Baustelle beobachtet worden, Fremdeinwirkung könne demnach ausgeschlossen werden. Zum Hergang des Unfalls ermittelt das Amt für Arbeitsschutzes.

Offenbach (dpa/sa) - In diesem März haben Meteorologen in Sachsen-Anhalt die höchsten Regenmengen seit 20 Jahren gemessen. Es regnete rund 65 Liter pro Quadratmeter im Flachland, der langjährige März-Durchschnitt liegt bei 40 Liter pro Quadratmeter, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD)am Donnerstag mit. In höheren Gebieten wie dem Harz fielen demzufolge sogar 150 Liter pro Quadratmeter.

Berlin (dpa/bb) - Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) hat das Ziel eines vorgezogenen Kohleausstiegs bis möglichst 2030 im Osten gegen Kritik aus der Opposition im Bundestag verteidigt. Es sei richtig, dass bei einem früheren Ende der Kohle-Verstromung in der Lausitz auch die Fördermittel für den Strukturwandel vorgezogen werden könnten, sagte er am Donnerstag in der Parlamentsdebatte in Berlin. Die Linksfraktion im Bundestag forderte in ihrem Antrag, die Förderung für die Kohleregion zu ändern und etwa bis 2033 vorzuziehen.

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Farbattacke von Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation auf das Rathaus verurteilt. "Die Methoden der sogenannten Letzten Generation werden zunehmend fragwürdiger", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag. Die Initiative diskreditiere sich als seriöser Gesprächspartner. "Sie richtet sich mit dem Farbanschlag auf das Hamburger Rathaus gegen einen zentralen Ort unserer demokratischen Verfassung", betonte Tschentscher.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Zwei Skulpturen aus ehemaligen nationalsozialistischen Raubkunstbeständen des Liebieghauses zieren nach einem Rückkauf weiterhin die Dauerausstellung des Museums. Zuvor waren die beiden Engelsfiguren in einem Restitutionsverfahren an die Erben der im Nationalsozialismus verfolgten Besitzer zurückgegeben worden, wie das Haus am Donnerstag mitteilte. Bei diesen Verfahren geht es um die Wiederherstellung ursprünglicher Eigentumsverhältnisse.

Schwerin (dpa/mv) - Das Finanzministerium in Schwerin hat Vorwürfe wegen eines ehemals geplanten Steuer-Schutzschirms für die umstrittene Klimastiftung MV zurückgewiesen. "Der Vorwurf, die Landesregierung hätte sich um eine nachträgliche Steuerbefreiung der Stiftung "Klima- und Umweltschutz MV" bemüht, ist falsch", teilte das Ministerium am Donnerstag in Schwerin mit.

Mosbach/Wertheim (dpa/lby) - Im Rechtsstreit um eine eingestürzte historische Mauer in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) hat der klagende Mauereigentümer eine Niederlage erlitten. Nach einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil des Landgerichts Mosbach war die Mauer zwar von Anfang an nicht standsicher, aber eine akute Einsturzgefahr sei bei der oberflächlichen Inaugenscheinnahme nicht erkennbar gewesen. Das Ausmaß der Gefährdung hätte dem Gericht zufolge erst nach einer Voruntersuchung erkannt werden können. Diese habe der Eigentümer aber nicht beauftragt.

Hannover (dpa/lni) - Die Inflationsrate in Niedersachsen ist im März zurückgegangen. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat waren lag die Teuerungsrate zwar noch bei 7,8 Prozent, wie das niedersächsische Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Damit lag der Wert leicht über dem Bundesdurchschnitt mit 7,4 Prozent. Im Februar hatte die Teuerungsrate bei 8,7 Prozent gelegen.

Bottrop (dpa/lnw) - Ein Güterzug ist in Bottrop mit hohen Tempo in ein Fahrrad gefahren, das von einer Bahnbrücke hing. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, war der Zug aus Richtung Hamm kommend in den frühen Morgenstunden mit 100 Stundenkilometern auf das Fahrrad getroffen. Trotz einer Schnellbremsung habe sich der Stromabnehmer auf der Lok mit dem Rad verkeilt, hieß es. Die Bundespolizei sperrte daraufhin die Strecke, um den Unfallort zu untersuchen. Erst nachdem ein Techniker der Bahn das Fahrrad entfernt hatte, konnte der Güterzug weiterfahren.