
Michael Madsen ist tot - Weggefährten trauern
n-tv
Der frühe Tod von Michael Madsen erschüttert Hollywood. Seine Co-Stars aus den Tarantino-Filmen verneigen sich vor einem begnadeten Schauspieler, Dichter, Ganoven und Gentleman. Harvey Keitel beklagt den Verlust eines großen amerikanischen Poeten.
Nach dem Tod von "Kill Bill"- und "Reservoir Dogs"-Star Michael Madsen am 3. Juli reagieren Kollegen, Weggefährten und seine jüngere Schwester Virginia Madsen geschockt. Auf Instagram teilte die 63-jährige Schauspielerin, die unter anderem im Erfolgsfilm "Sideways" mitspielte, ein bewegendes Statement: "Mein Bruder Michael hat die Bühne verlassen. Er war Donner und Samt. Unheil verpackt in Zärtlichkeit. Ein Dichter verkleidet als Gesetzloser." Weiter schreibt sie: "Wir trauern nicht um eine öffentliche Figur. Wir trauern nicht um einen Mythos - sondern um Fleisch und Blut und ein wildes Herz, das laut, brillant und halb in Flammen durchs Leben stürmte." Dazu teilt Madsen ein Schwarz-Weiß-Foto der Geschwister.
Auch Hollywoodstar Harvey Keitel, der mit Madsen in Quentin Tarantinos Kultklassiker "Reservoir Dogs" vor der Kamera stand, hat sich zu dem Todesfall geäußert. "Wir haben einen weiteren großen amerikanischen Poeten verloren", sagte der 86-Jährige der "New York Post" in einem Statement. "Lebe wohl, mein lieber Freund."
