
Meta-Chef Zuckerberg beendet Verfahren mit Vergleich
n-tv
Der Cambridge-Analytica-Skandal schlug hohe Wellen: Die Firma wertete die Daten von rund 87 Millionen Facebook-Nutzern aus, ohne deren Zustimmung einzuholen. Dies beeinflusste Wahlen - und holt nun auch die Chefetage der Facebook-Mutter Meta ein.
Gut sieben Jahre nach dem Cambridge-Analytica-Skandal um mutmaßliche Wahlmanipulation mit Facebook-Nutzerdaten hat die Chefetage der Facebook-Mutter Meta einem Vergleich zugestimmt. Der Meta-Vorsitzende Mark Zuckerberg und andere Vorstandsmitglieder beendeten damit ein von Aktionären angestrengtes Verfahren, wie aus mit dem Fall vertrauten Kreisen verlautete. Nähere Angaben zu den finanziellen Bedingungen lagen nicht vor.
Der Prozess hatte am Mittwoch in Wilmington im Bundesstaat Delaware begonnen. Meta-Aktionäre warfen Zuckerberg und anderen Vorstandsmitgliedern vor, 2019 im Zuge einer Einigung mit der US-Regierung mehr gezahlt zu haben als eigentlich nötig und damit dem Konzern geschadet zu haben. Damit hätten sie sicherstellen wollen, dass Zuckerberg nicht persönlich für ein Fehlverhalten in dem Skandal verantwortlich gemacht werde.
