Merz zweifelt, ob die FDP einen Plan hat
n-tv
Die Zusammensetzung der künftigen Bundesregierung treibt die CDU um. Parteichef Merz bevorzugt eine Koalition mit nur einem Partner. Der FDP macht er dabei keine großen Hoffnungen. Er frage sich derzeit, was die Partei eigentlich wolle.
In der Frage künftiger Koalitionspartner nach der Bundestagswahl 2025 strebt CDU-Chef Friedrich Merz Auswahlmöglichkeiten für die Union an. "Wir als CDU müssen deshalb aus eigener Kraft so stark werden, dass ohne uns und gegen uns nicht regiert werden kann", sagte er der "Westdeutschen Zeitung". "Wir wollen auch so stark werden, dass wir mit einem und nicht mit zwei Koalitionspartnern regieren können. Wir brauchen Optionen." Der CDU-Chef bekräftigte, dass die AfD "definitiv keine" sei. "Die AfD ist, wie wir mittlerweile überdeutlich sehen, ein Handlanger der Machthaber in Russland und China. Diese Partei will unserem Land schaden."
Mit Blick auf die derzeit in der Ampel-Koalition mit SPD und Grünen regierende FDP sagte Merz, er wisse nicht, ob die Partei einen Plan habe. "Was will sie eigentlich wirklich? Darauf warten, dass einer der beiden anderen den Tisch umwirft? Unsere Distanz zur FDP wird jedenfalls eher größer." Merz verwies zur Begründung darauf, dass die FDP Ermittlungsbehörden notwendige Instrumente wie die Vorratsdatenspeicherung nicht an die Hand geben wolle.
Die FDP hatte auf ihrem Parteitag am Wochenende ein Zwölf-Punkte-Programm für eine "Wirtschaftswende" beschlossen, das unter anderem Steuersenkungen, Bürokratieabbau, eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und einen konsolidierten Staatshaushalt vorsieht. Generalsekretär Bijan Djir-Sarai betonte aber, dass die FDP keinen Bruch der Ampel-Koalition im Bund anstrebe.
Dresden (dpa/sn) - Der Bauunternehmer Uwe Nostitz aus Großpostwitz bei Bautzen ist neuer Präsident des sächsischen Handwerkstages. Der 62-Jährige ist am Mittwoch in Dresden mit deutlicher Mehrheit gewählt worden, wie der Handwerkstag mitteilte. Der Bauingenieur folge an der Spitze der Handwerksorganisation auf den Dresdner Dachdeckermeister und Bauingenieur Jörg Dittrich.
Münster (dpa/lnw)- Eine junge Frau hat zwei fünfjährige Mädchen aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Münster gerettet. Gut einen Monat danach informierte die Polizei am Mittwoch darüber und lobte die 24-jährige Frau für ihre Zivilcourage. Dank ihres mutigen Einschreitens seien alle Beteiligten unverletzt geblieben.