
Merz räumt Defizite bei Schwarz-Rot ein
n-tv
Die Aufwärmphase der Bundesregierung verläuft holprig. Die Sozialministerin bricht eine "Bullshit"-Debatte vom Zaun. Kanzler Merz steht wegen seiner Israel-Entscheidung in der Kritik und dass die Stromsteuer nicht für alle gesenkt wird, stößt auch übel auf. Nun zieht Merz Bilanz.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat Kommunikationsdefizite in den ersten Monaten der schwarz-roten Regierung eingeräumt und Besserung versprochen. "An der Kommunikation müssen wir noch ein bisschen arbeiten", sagte der CDU-Vorsitzende in einem Interview des Parteikanals CDU.TV, das am Vormittag veröffentlicht werden soll. "Die Sachentscheidungen sind richtig, aber unsere Außendarstellung ist noch verbesserungsbedürftig."
Als Beispiel nannte Merz die Entscheidung, die Stromsteuer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht für alle zu senken. "In der Sache ist es richtig, aber wir haben es nicht gut kommuniziert", sagte er. "Wir hätten es in der Partei, in der Bundestagsfraktion sehr viel stärker mit aufnehmen müssen. Wir hätten die Diskussion besser führen müssen."
