
Merz nun Pate eines Seehundes
n-tv
Kanzler Merz nimmt an einer Sitzung der Landesregierung von Schleswig-Holstein teil. Draußen gibt es Protest. Drinnen ein Geschenk.
Husum (dpa/lno) - Bundeskanzler Friedrich Merz ist nun Pate eines Seehundes in der Seehundstation Friedrichskoog an der Nordsee. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (beide CDU) überreichte dem Kanzler am Nachmittag bei einem Besuch in Husum eine entsprechende Urkunde. Auf die Frage von Merz, was er dafür tun müsse, sagte Günther: "Lieb sein." Und ab und an für Futter sorgen.
Der Heuler hat den Namen "Lüthje" bekommen. Die Station kümmert sich um Seehunde, die ihre Mutter verloren haben. Damit die Säugetiere ausgewildert werden können, müssen sie mindestens 25 Kilogramm wiegen und gesund sein.
Merz nahm während seines Antrittsbesuchs in Schleswig-Holstein an einer Kabinettssitzung der schwarz-grünen Landesregierung im Ratssaal der Stadt im Kreis Nordfriesland teil. Nach Polizeiangaben haben am Nachmittag knapp 150 Menschen vor dem Rathaus wegen Aussagen von Merz zu Migration und dem "Stadtbild" protestiert.
