
Merz: Keine Zusammenarbeit mit AfD mit mir als Parteichef
n-tv
Manch einer in der CDU liebäugelt inzwischen damit, mit der AfD anders umzugehen. Nicht so Parteichef Merz. Er zieht bei einem Bürgerdialog im heimischen Sauerland eine rote Linie.
Berlin/Meschede (dpa/lnw) - Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz will die Wahlkämpfe im kommenden Jahr auf eine Auseinandersetzung mit der AfD zuspitzen und bei einem klaren Abgrenzungskurs bleiben. Vor einer Strategieklausur des CDU-Präsidiums in Berlin trat er Forderungen aus seiner Partei nach einer Aufweichung der Brandmauer zur AfD entgegen.
Es gebe keine Zusammenarbeit mit einer Partei, die alles infrage stelle, was Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten stark gemacht habe - "jedenfalls nicht unter mir als dem Parteivorsitzenden der CDU Deutschlands", sagte er bei einem Auftritt in seinem Wahlkreis in Meschede im Sauerland am Samstag.
Die CDU-Führung kam am Sonntag in Berlin zu zweitägigen Beratungen über die Strategie für die fünf Landtagswahlen im kommenden Jahr unter besonderer Berücksichtigung des Kurses gegenüber der AfD zusammen.
