
Merkel kommt ins Katastrophengebiet
n-tv
Mindestens 106 Menschen verlieren in den verheerenden Fluten im Westen Deutschlands ihr Leben, viele werden noch vermisst. Bundespräsident Steinmeier will sich vor Ort ein Bild von der Katastrophe machen. Auch die Kanzlerin hat sich angekündigt. Derweil gehen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die Aufräumarbeiten weiter.
Trost vom Staatsoberhaupt, Hilfszusagen von der Kanzlerin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt am Samstag in den von der Flutkatastrophe besonders hart getroffenen Rhein-Erft-Kreis, Angela Merkel plant einen baldigen Besuch in der schwer verwüsteten Region in Rheinland-Pfalz. Bei einer Videokonferenz mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hatte sie am Freitag kurz- und langfristige Unterstützung durch den Bund für die betroffenen Menschen zugesichert. Steinmeier will am Mittag zusammen mit Laschet Erftstadt besuchen, wo in den vergangenen Tagen zahlreiche Häuser und Autos weggespült worden waren. Er will sich in der Feuerwehrleitzentrale ein Bild von der aktuellen Lage machen und mit Rettungskräften sprechen. Unterdessen gehen die Aufräumungs- und Rettungsarbeiten in den Katastrophengebieten weiter. Zur Stunde ist noch offen, ob es in Erftstadt Todesopfer zu beklagen gibt. "Wir gehen von mehreren Toten aus, wissen es aber nicht", sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul. Bislang gibt es nach Angaben des NRW-Innenministeriums landesweit mindestens 43 Todesopfer und viele Verletzte. "Die Lage ist sehr unübersichtlich", sagte der CDU-Politiker Reul.More Related News
