
Merck schließt größten Pharma-Deal seit Jahrzehnten ab
n-tv
Der Pharmakonzern Merck hat die rund drei Milliarden Euro schwere Übernahme der US-Biotechfirma SpringWorks unter Dach und Fach gebracht. Von dem größten Deal seit Jahrzehnten soll nicht nur der Konzern, sondern auch Patienten mit seltenen Tumor-Erkrankungen profitieren.
Der Darmstädter Merck-Konzern hat die größte Übernahme im Pharma-Geschäft seit fast 20 Jahren abgeschlossen. Der Kauf des US-Krebsspezialisten Springworks Therapeutics für rund drei Milliarden Euro ist in trockenen Tüchern, wie das Dax-Unternehmen mitteilt.
Mit der Übernahme will Merck ein Geschäft rund um die Behandlungen von seltenen Tumoren aufbauen, wo der Konzern eine Therapielücke sieht. "Viele der Betroffenen sind noch jung und haben einen langwierigen Behandlungsweg mit ungewissem Ausgang und nur begrenzten Therapiemöglichkeiten vor sich", sagte Danny Bar-Zohar, Chef der Pharmasparte von Merck.
Springworks hat bereits ein in den USA zugelassenes Medikament zur Behandlung von fortschreitenden Weichteiltumoren sowie gegen eine Erkrankung mit gutartigen Tumoren auf der Haut oder an den Nerven. Beide Mittel könnten bald auch in der EU grünes Licht bekommen.
