Mercedes und Red Bull rasseln durch Formel-1-Crashtest
RTL
Wer den Crashtest nicht besteht, darf auch nicht an der Formel-1-WM teilnehmen.
Schlechte Nachrichten für Mercedes und Red Bull: Wenige Wochen vor den ersten Testfahrten in Barcelona sind die Top-Teams der Formel 1 durch den offiziellen Crashtest der FIA gerasselt. Das berichtet "motorsport.com". Heißt: Beide Teams müssen ihre Boliden noch einmal verändern, um den Sicherheitscheck zu erfüllen.
Allzu groß sollen die Sorgen über den gescheiterten Test allerdings weder bei Red Bull noch bei Mercedes sein. Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey sei zuversichtlich, das Problem am RB18 schnell aus der Welt schaffen zu können. Um die Testfahrten in Barcelona mache sich das Team dementsprechend keine großen Gedanken, heißt es.
Und auch bei den Silberpfeilen blickt man dem Bericht zufolge gelassen auf den Crashtest. Mercedes sei beim Design des neuen W13 bewusst ein Risiko eingegangen, sodass der gescheiterte Test mehr oder minder eingeplant war. Das Team könne aber problemlos auf einen Plan B zurückgreifen und das Auto so umbauen, dass der Crashtest gemeistert werde.
Da die Teams durch die neuen Regularien zur Saison 2022 weniger Spielraum für die Gestaltung ihrer Wagen haben, versuchen sie in diesem Jahr umso mehr, jede noch so kleine Lücke auszunutzen. Damit durchgekommen sind Red Bull und auch Mercedes zumindest im ersten Versuch nicht. Ob auch andere Teams durch den Crashtest gefallen sind, ist nicht bekannt.
Das Bestehen des Crashtests ist vor jeder Saison die Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Meisterschaft. Mit ihm soll sichergestellt werden, dass die hohen Sicherheitsstandards in der Königsklasse von allen Teams eingehalten werden. (mar/sport.de)