
Meiste Hunderassen leiden unter starker Inzucht
n-tv
Die Zucht von Hunderassen hat nicht nur eine große Vielfalt zur Folge, sondern oft auch Gesundheitsprobleme: Bei vielen Rassen sind sich die Tiere genetisch zu ähnlich. Welche das besonders betrifft, hat eine Studie der University of California untersucht.
Das Knautsch-Gesicht des Mopses, die kurzen Beine des Dackels oder das gepunktete Fell eines Dalmatiners: Gerade bei Hunden zeigen sich Rassenunterschiede oft in markanten Charakteristika. Diese deutlichen Unterschiede sind allerdings häufig das Ergebnis von Inzucht, berichten Forscherinnen und Forscher im Fachblatt "Canine Medicine and Genetics". Ein hoher Grad an Inzucht könne im Laufe der Zeit zu verschiedenen Gesundheitsproblemen für die Vierbeiner und zu teuren Tierarztrechnungen führen.
Tatsächlich ist bereits seit Langem bekannt, dass die durch Menschen kontrollierte Zucht nicht nur eine große Vielfalt an Hunderassen hervorgebracht hat, sondern damit auch massive gesundheitliche Probleme für die Tiere entstanden sind. Bekanntestes Beispiel dafür sind sogenannte brachycephale, also kurzköpfige Rassen, zu denen etwa Englische oder Französische Bulldoggen sowie Möpse gehören.
