Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Meinung: Die Wirtschaft 2022 - zwischen Düsternis und Hoffnungsschimmer

Meinung: Die Wirtschaft 2022 - zwischen Düsternis und Hoffnungsschimmer

DW
Saturday, January 01, 2022 05:49:35 AM UTC

Corona hat es bislang nicht geschafft, die Wirtschaft in die Knie zu zwingen. Aber kommt nun im neuen Jahr die wirkliche Erholung? Seriöse Prognosen sind unmöglich, meint Henrik Böhme.

Man würde ja zu gerne schreiben: Alles wird gut. Doch so einfach ist es nicht. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, mit welchen Problemen wir uns im abgelaufenen Jahr herumschlagen mussten - Probleme, die auf den ersten Blick mit Corona gar nichts zu tun haben. Nehmen wir nur die Lieferengpässe und die Inflation. So oft wie im zurückliegenden Jahr sind die Begriffe "Engpass" und "Inflation" schon seit Jahrzehnten nicht mehr in den Wirtschaftsnachrichten aufgetaucht. Es klemmte an allen Ecken und Enden. Die Autobauer bekamen nicht genügend Halbleiter, die Bauhandwerker nicht genug Holz. Die Zustände erinnern bisweilen an die verblichene DDR und die dort allgegenwärtige Mangelwirtschaft. 

Eine rasant angestiegene Nachfrage, entstanden deswegen, weil die Volkswirtschaften rund um den Globus praktisch zur selben Zeit aus dem ersten Corona-Schock erwachten, traf auf ein begrenztes Angebot. Einen solchen sogenannten Angebotsschock erlebte die Weltwirtschaft zuletzt in den 1970er-Jahren - Stichwort Ölkrise. Damals verknappte das OPEC-Kartell das Erdöl-Angebot als Antwort auf die Israel-freundliche Politik des Westens. Der Ölpreis explodierte - und mit ihm die Preise sämtlicher Produkte, die man aus Erdöl so herstellt.

Das führte zu gewaltigen Preissteigerungen - und entsprechenden Lohnforderungen der Gewerkschaften, um die Inflation im Geldbeutel der Beschäftigten auszugleichen. In Deutschland gab es für den öffentlichen Dienst 1974 zum Beispiel einen Aufschlag von elf (!) Prozent. Eine solche Lohn-Preis-Spirale ist auch heute zu befürchten. Denn mit der riesigen Nachfrage, verbunden mit rasant steigenden Energiepreisen (noch so eine Sache, die vor einem Jahr keiner auf dem Schirm hatte) schaffte es die bald zwei Jahrzehnte unsichtbare Inflation wieder in die Schlagzeilen. Inzwischen liegt die Inflationsrate hierzulande über fünf Prozent und damit weit entfernt vom Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Notenbank. Besserung ist vorerst nicht in Sicht.

Es wird also nicht nur von der Geldpolitik der EZB, sondern auch von den anstehenden Tarifverhandlungen abhängen, ob man die Inflation in den Griff bekommt. Aber es sind eben noch eine ganze Menge weiterer Unwägbarkeiten im Spiel: Wann beispielsweise funktionieren die Lieferketten wieder so wie vor Corona? Niemand kann das seriös vorhersagen. Ein Grund ist die restriktive Null-COVID-Strategie Pekings. Da reicht ein einziger Corona-Infizierter in einem der riesigen chinesischen Häfen - und schon hängt dort ein Gutteil der Millionen Container wieder für Wochen fest. Oder es legt sich erneut ein Containerriese im Suezkanal quer - auch so eine Sache, die nur passiert, wenn sowieso schon alles schief geht.

In Deutschland klagte zum Jahresende eine übergroße Mehrheit der Unternehmen, von Lieferengpässen betroffen zu sein - Besserung nicht in Sicht. Von einer "Flaschenhals-Rezession" ist die Rede. Optimistische Prognosen klingen anders. Weltweit sind zum Beispiel im zurückliegenden Jahr schätzungsweise elf Millionen Autos nicht gebaut worden, weil elektronische Bauteile fehlten. Kann das einfach so nachgeholt werden? Eher nicht.

Read full story on DW
Share this story on:-
More Related News
Wie deutsche Autobauer mit Trumps Zöllen umgehen

Donald Trumps Zölle haben die deutsche Automobilbranche stark verunsichert. Kurzfristig versuchen Unternehmen noch viele Autos in die USA zu liefern, bevor die Zölle greifen. Doch die Unsicherheit erschwert die Planung.

Trumps Zollchaos - China positioniert sich in Lateinamerika

Während die USA unter Donald Trump auch ihre südlichen Nachbarn mit Zöllen überziehen, wächst in Südamerika der Wunsch nach einer stärkeren Zusammenarbeit mit China.

Durchbruch im Zollstreit zwischen USA und China

Die USA und China nähern sich im Handelsstreit an: Beide Länder senken vorübergehend ihre Zölle deutlich. Die Atempause soll neue Verhandlungen ermöglichen - die Märkte reagieren erleichtert.

Sind Temu und Shein Europas neue Handelsbedrohung?

Donald Trump hat ein Schlupfloch geschlossen, durch das chinesische Einzelhändler Waren ohne Einfuhrzölle direkt an US-Verbraucher liefern konnten. Könnten Temu und Shein Europa jetzt mit Billigexporten überschwemmen?

100 Tage Trump: Boom oder drohende Rezession?

Trump hat in den ersten 100 Tagen mit Zöllen und Dekreten Chaos verursacht. Märkte stürzten ab, weltweites Vertrauen ging verloren. Hat er die US-Wirtschaft gestärkt oder Risiken verschärft?

© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us