Mehrheit der Deutschen begrüßt Leopard-Lieferung
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Die Entscheidung, nun doch Leopard-Panzer an die Ukraine zu liefern, stößt einer Forsa-Umfrage zufolge bei mehr als der Hälfte der Deutschen auf Zustimmung. Besonders von Grünen-Anhängern gibt es Beifall. Bei AfD-Anhängern und Ostdeutschen überwiegt hingegen die Skepsis.
Deutschland liefert der Ukraine Kampfpanzer des Typs Leopard - und die Mehrheit der Deutschen befürwortet diese Entscheidung. Einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv zufolge glauben 53 Prozent der Deutschen, dass die Entscheidung, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, richtig ist. Für falsch halten sie 39 Prozent. Besonders groß ist die Ablehnung für die geplanten Lieferungen bei Anhängern der AfD, 86 Prozent von ihnen sprechen sich der Umfrage zufolge dagegen aus.
Die größte Zustimmung für die Lieferungen gibt es mit 83 Prozent unter den Anhängern der Grünen - sie glauben auch am ehesten, dass die Panzer der Ukraine helfen werden, den Krieg zu gewinnen. Immerhin 63 Prozent von ihnen sind dieser Ansicht. Im Osten ist die Skepsis gegenüber der Entscheidung zudem größer als im Westen. 65 Prozent der Ostdeutschen halten Kampfpanzer-Lieferungen für falsch, im Westen sind es nur 33 Prozent. 59 Prozent der Ostdeutschen glauben, dass es dadurch zu einer militärischen Reaktion Russlands gegen Deutschland kommen könnte.
Auch die Frage, ob Deutschland durch die Lieferungen von Kampfpanzern zur Kriegspartei geworden ist, beantworten Ostdeutsche eher mit Ja (67 Prozent). Insgesamt halten 53 Prozent der Deutschen diese Sichtweise jedoch für übertrieben, auch wenn immerhin 43 Prozent der Befragten Sorge vor einer militärischen Reaktion Russlands haben. Eine Lieferung von Kampfflugzeugen, wie sie zuletzt aus Kiew gefordert wurde, befürwortet die große Mehrheit (67 Prozent) nicht.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.