
Mehrere Dax-Vorstände durchbrechen Gehalts-"Schallmauer"
n-tv
Die Unterschiede zu den normalen Mitarbeitern sind zum Teil eklatant: Im Schnitt verdienten Vorstände von Dax-Unternehmen im vergangenen Jahr 41 Mal mehr als ihre Beschäftigten. Das legt eine aktuelle Auswertung offen. Mehrere von ihnen übertrafen dabei eine besondere Marke.
Trotz der wirtschaftlichen Flaute sind im vergangenen Jahr die Gehälter der Dax-Vorstände gestiegen. Die Manager und Managerinnen einschließlich der Vorstandschefs haben durchschnittlich eine um drei Prozent angehobene Gesamtvergütung von 3,76 Millionen Euro erhalten, wie aus einer Auswertung der Anlegerschutzvereinigung DSW und der TU München hervorgeht. Pensionszusagen sind in diesem Wert nicht enthalten.
Beim Verhältnis der Manager-Gehälter zu den durchschnittlichen Personalkosten ihrer Mitarbeiter zeigen sich große Unterschiede. So verdient die Vorstandsriege des Sportartikelherstellers Adidas das 95-fache eines normalen Mitarbeiters. Deutlich weniger Gefälle gibt es beispielsweise bei Sartorius (Faktor 18) oder Siemens Energy (13). Im kaum veränderten Durchschnitt erhielten die Vorstände 41 Mal höhere Vergütungen als die durchschnittlichen Beschäftigten.
