Mehr Stromer und Hybride in Bayern
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Die Elektromobilität breitet sich auch in Bayern aus - der Wandel im Bestand geht langsam, doch die Zahl der reinen Benziner und Diesel sinkt.
München/Flensburg (dpa/lby) - Auf Bayerns Straßen sinkt die Zahl klassischer Verbrenner. Der Bestand zugelassener reiner Benzin-Pkw sank vergangenes Jahr um 1,1 Prozent, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht. Mit 4,9 Millionen Fahrzeugen zum Stichtag 1. Januar machen sie aber immer noch deutlich mehr aus als die Hälfte der Autos im Freistaat. Der Diesel-Bestand gab sogar um 2,6 Prozent auf 2,7 Millionen nach. Zusammen sind es 129 192 Benziner und Diesel weniger als ein Jahr zuvor.
Elektroautos und Hybride wurden dagegen deutlich häufiger: Für den Stichtag 1. Januar weist das KBA in Bayern 191 652 reine Stromer aus. Das sind 76 364 mehr als vor Jahresfrist. Bei Plug-in-Hybriden steigt die Zahl um 53 598 auf 155 575. Zusammen gleichen die beiden Fahrzeugtypen den Rückgang bei reinen Dieseln und Benzinern also ziemlich genau aus.
Dennoch machen die E-Autos immer noch nur einen kleinen Teil des Bestandes aus. Reine Stromer stellen 2,3 Prozent der Pkw, Plug-in-Hybride 1,8 Prozent. Bundesweit betragen die Anteile 2,1 beziehungsweise 1,8 Prozent.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.