
Mehr Streuobstbäume für Bayern
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München (dpa/lby) - Beim Erhalt der Streuobstwiesen in Bayern sieht sich die Staatsregierung auf Kurs: Seit dem Start des Förderprogramms "Streuobst für alle" Anfang Oktober 2022 seien bereits mehr als 150 Anträge eingegangen, teilte das Landwirtschaftsministerium in München am Montag mit. Pro Antrag könnten bis zu 100 Obstbäume gepflanzt werden. Anträge können von Kommunen, Vereinen oder Verbänden gestellt werden, die die geförderten Streuobstbäume zum Einpflanzen auch an Privatpersonen oder Landwirte weitergeben können. Auch Schulen sollen nach Wunsch des Ministeriums eingebunden werden.
In Bayern gibt es den Angaben nach derzeit fast sechs Millionen Streuobstbäume, die 5000 Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum bieten. Bis 2035 sollen im Rahmen des "bayerischen Streuobstpakts" eine Million weitere Bäume dazukommen.
Im Oktober 2021 hatte die Staatsregierung den "Pakt" gemeinsam mit zahlreichen Verbänden unterzeichnet. Denn die Bestände an Streuobstbäumen sind laut Umweltministerium gefährdet: Seit 1965 sind sie um 70 Prozent zurückgegangen.

Stralsund (dpa/mv) - Die Polizei in Stralsund sucht nach einem erneuten Brand im Stadtteil Grünthal/Viermorgen weiter nach Brandstiftern. In der Nacht zum Mittwoch wurde im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Kinderwagen angezündet, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Ein 35 Jahre alter Anwohner, der selbst Feuerwehrmann sei, habe den Brand gelöscht und sich dabei verletzt. Er kam wegen einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Uettingen (dpa/lby) - Ein Autotransporter ist auf der A3 in Unterfranken nahe Uettingen (Landkreis Würzburg) in Brand geraten. Unter Berufung auf den 55 Jahre alten Fahrer könnte ein Motorplatzer das Feuer am Mittwochmorgen ausgelöst haben, wie die Polizei mitteilte. Der Rettungsdienst brachte den Mann demnach mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Hannover (dpa/lni) - Nach Kritik an komplizierten und kostspieligen Antragsvorschriften sollen Scheunenfeste in Niedersachsen in diesem Sommer wieder einfacher zu organisieren sein. Ein Erlass aus dem Wirtschafts- und Bauministerium sieht vor, entsprechende Hürden für die Veranstalter - meist die Landjugenden - abzusenken.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalen prüft die Einführung eines günstigeren Sozialtarifes zum Deutschlandticket in den nächsten Monaten. Das kündigte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) am Mittwoch in Düsseldorf wenige Tage vor dem bundesweiten Verkaufsstart des Deutschlandtickets am 3. April an. "Mobilität muss für alle einfacher und besser werden und vor allem bezahlbar bleiben", teilte der Minister mit. Auch andere Bundesländer prüften die Einführung eines Sozialtarifs zum Deutschlandticket.

Brohl-Lützing (dpa/lrs) - Ein stillgelegtes Fahrgastschiff ist im Hafen von Brohl-Lützing (Landkreis Ahrweiler) gesunken. Nach einem Leck sank das Boot am Dienstagabend auf den Grund des Rheins, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Mainz am Mittwochmorgen sagte. Es sei eine geringe Menge an Öl- und Kraftstoffen ausgetreten, die von der Feuerwehr jedoch eingedämmt worden sei. Dadurch bestehe keine Gefahr für die Umwelt.

Freiberg (dpa/sn) - Sportvereine können weiterhin einen Zuschuss zu ihren Betriebskosten beim Landratsamt Mittelsachsen beantragen. Möglich sei dies durch ein zusätzliches Budget von 75.000 Euro, für das der Kreistag in diesem März gestimmt hatte, teilte Sport-Referatsleiter Markus Unverricht am Mittwoch mit. In Absprache mit dem Kreissportbund Mittelsachsen solle dabei unter anderem der finanzielle Bedarf der Vereine durch gestiegene Energiekosten berücksichtigt werden, hieß es.

Theeßen (dpa/sa) - Auf der Autobahn 2 ist in Höhe der Ortschaft Theeßen am Mittwochmorgen ein mit elf Tonnen Äpfeln beladener Lastwagen umgekippt. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der 48 Jahre alte Fahrer kurz hinter der Anschlussstelle Theeßen die Kontrolle über seinen Sattelzug, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Fahrzeug sei auf die Seite gekippt, einige Meter weiter gerutscht und schließlich quer auf der Fahrbahn in Richtung Hannover zum Liegen gekommen.

Eisenach (dpa/th) - Nach einem Vorfall mit einer unbekannten reizenden Substanz in einer Berufsschule in Eisenach (Wartburgkreis) und mehreren Verletzten, hat dort der Unterricht wieder begonnen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte sei noch nicht klar, um welche Substanz es sich handelte. 27 Schüler und 3 Lehrer wurden am Dienstag verletzt, als Unbekannte die Substanz den Angaben zufolge in der Schule verteilten. Die Polizei sprach zunächst von einem oder mehreren Unbekannten. Acht verletzte Schüler kamen in eine Klinik.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Hotel- und Gastronomieverband Dehoga und der hessische Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks sorgen sich um die digitale Anbindung und Ausstattung in der Tourismusbranche. Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit seien in der Corona-Pandemie von zahlreichen Hotels- und Gaststätten weiter vorangetrieben worden, sagte Dehoga-Geschäftsführer Oliver Kasties der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Die Betriebe, die sich während der Coronazeit nicht neu aufgestellt hätten, seien nun aber auch weiter hinten dran.