
Mehr Kirschen in Bayern: Ernte steigt nach schwachem Vorjahr
n-tv
Die Fränkische Schweiz gilt als eines der größten Kirschanbaugebiete Europas. Im Jahr 2025 haben Bayerns Kirschbauern deutlich mehr geerntet als im Vorjahr. Die Kirschernte hängt stark vom Wetter ab.
Fürth (dpa/lby) - Nach einem schwachen Vorjahr ist die Kirschernte in Bayern wieder deutlich besser ausgefallen. Einer vorläufigen Schätzung zufolge hätten die Kirschbauern im Freistaat knapp 2,06 Millionen Kilogramm Süß- und Sauerkirschen geerntet, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Vorjahr waren es nur knapp 1,54 Millionen Kilogramm gewesen.
Laut der Schätzung der Statistikbehörde seien im Erntejahr 2025 rund 67 Prozent mehr Sauerkirschen und 30 Prozent mehr Süßkirschen geerntet worden als im Vorjahr. Allerdings war die Kirschernte im Jahr 2024 - vor allem durch Frostschäden, Starkregen und Hagel - ungewöhnlich schwach ausgefallen.
Die Ernteerträge des Jahres 2025 lägen voraussichtlich noch immer mehr als 20 Prozent unter dem sechsjährigen Mittelwert der Jahre 2019 bis 2024, geht aus der Schätzung des Landesamtes hervor. Die endgültigen Ergebnisse würden im Statistischen Bericht im Februar 2026 veröffentlicht. Weil der Kirschanbau durch das Wetter so stark beeinflusst wird, schwanken die Erntemengen von Jahr zu Jahr stark.
