Mehr Fälle von Cybercrime: Regierung legt neue Strategie vor
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Im Jahr 2020 sind laut Landeskriminalamt (LKA) 61 267 Fälle von Cybercrime gemeldet worden, rund 8,6 Prozent mehr als 2019. Die Landesregierung nennt in einem neuen Bericht Internet-Kriminalität "eine der größten aktuellen Bedrohungen" - gerade in der Pandemie. Die Regierung hat daher eine neue Cybersicherheits-Strategie vorgelegt. Wegen des raschen Wandels der digitalen Welt ist sie zunächst nur auf drei Jahre angelegt.
"Anpassungen durch die Landesregierung sind jedoch in Anbetracht des sich rasant entwickelnden Cyberraums auch vor Ablauf der drei Jahre möglich", heißt es in dem 64-seitigen Papier. Durch Corona, Homeoffice und die noch stärkere Bedeutung des Internets, haben sich kriminelle Machenschaften laut LKA online bereits ausgebreitet. So sind laut der Behörde die Cybercrime-Fälle im engeren Sinne - bei denen also nur online Beute gemacht wurde - im vergangenen Jahr sogar um 20,7 Prozent gestiegen. Auf 24 294 Straftaten.
Cybercrime im weiteren Sinne beinhaltet auch Straftaten, die über digitale Wege vorbereitet werden, wie Betrug bei staatlichen Corona-Hilfen. Alleine hier wurden laut Landesregierung 2020 rund 1000 Anzeigen erstattet: "In 20 Fällen kam es tatsächlich zu einer Auszahlung auf Konten der Kriminellen."
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.