Mehr Arbeitslose im Saarland - Ausbildungsplätze unbesetzt
n-tv
Im Juli sind etwas mehr Menschen im Saarland arbeitslos gewesen als einen Monat vorher. Vor allem junge Menschen sind betroffen. Gleichzeitig gibt es viele freie Ausbildungsplätze - doch die Suche ist nicht immer einfach.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Juli sind im Saarland etwas mehr Menschen arbeitslos gemeldet gewesen als noch einen Monat zuvor. 35.700 Arbeitslose gab es im Juli im Bundesland, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Das waren 300 Menschen oder ein Prozent mehr als im Juni und 2700 Menschen oder 8 Prozent mehr als vor einem Jahr.
"Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli entspricht der saisonüblichen Entwicklung. Insbesondere jüngere Menschen haben sich arbeitslos gemeldet", erklärte Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland. "Diese haben zum Teil ihre Ausbildung beendet und wurden vom Ausbildungsbetrieb nicht übernommen." In diesen Fällen sei sie sich sehr sicher, dass die Arbeitslosigkeit lediglich von geringer Dauer sein werde. "Diese Fachkräfte sind auf unserem Arbeitsmarkt gesucht und werden zügig eine Arbeitsstelle finden."
Die Arbeitslosenquote lag im Juli bei 6,8 Prozent. Im Juni hatte der Wert bei 6,7 Prozent und vor einem Jahr bei 6,3 Prozent gelegen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im Saarland im Mai 2023 - der aktuellste Datenstand - mit rund 392.800 Beschäftigten 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit ist im Juli hingegen etwas gesunken. 15 Betriebe zeigten für 670 Beschäftigte Kurzarbeit an - im Juni waren es noch 20 Anzeigen gewesen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.