Mehr Anhörungen vor dem Thüringer Petitionsausschuss
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Erfurt (dpa/th) - Einreicher von Petitionen sind im vergangenen Jahr deutlich öfter vor dem Petitionsausschuss des Landes angehört worden als in den Vorjahren. Insgesamt elf Anhörungen habe es 2021 gegeben, sagte Ausschussvorsitzende Anja Müller (Linke) am Donnerstag im Landtag in Erfurt. In den Jahren zuvor seien es im Schnitt drei gewesen. Im laufenden Jahr 2022 seien es bislang acht gewesen. "Das zeigt doch, dass wir in Thüringen ein sehr attraktives Petitionsrecht haben", sagte Müller.
Insgesamt seien 2021 rund 760 Petitionen beim Landtag eingereicht worden, sagte sie zur Vorstellung des Jahresberichts des Ausschusses vor dem Landtag. 2020 waren es den Angaben zufolge etwa 800. 2021 seien aber mehr Themen von allgemeinem Interesse dabei gewesen.
Eine Anhörung vor dem Ausschuss bekommt laut Müller, wer innerhalb von sechs Wochen nach Veröffentlichung einer Petition mindestens 1500 Unterstützerinnen und Unterstützer sammelt. Das sei etwa bei einer Petition der Fall gewesen, bei der sich ein Vater für die Abschaffung der Maskenpflicht in Schulen aussprach.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.