
Mehr als vor Corona: Feuerwehr meldet 1700 Silvestereinsätze
n-tv
In den Pandemiejahren gab es zu Silvester viel weniger Böller - und viel weniger Brände. Jetzt schießen die Zahlen wieder hoch. Und es zeigt sich ein weiterer erschreckender Trend.
Berlin (dpa/bb) - In der ersten Neujahrsnacht nach den Corona-Beschränkungen ist die Berliner Feuerwehr zu mehr als 1700 Einsätzen ausgerückt, darunter mehrere schwere Wohnhausbrände. Zugleich wurden die Retter bei mindestens 38 Einsätzen unter anderem mit Knallern und Raketen attackiert und 15 von ihnen verletzt. Landesbranddirektor Karsten Homrighausen äußerte sich am Sonntag entsetzt. Der Landesverband der Gewerkschaft der Polizei verlangte ein umfassendes Böllerverbot.
Die Feuerwehr sprach in ihrer vorläufigen Bilanz zu den Silvestereinsätzen von 22 Bürgern, die durch Böller verletzt wurden. Hinzu kamen etwa ein Dutzend Verletzte, die nach Bränden ins Krankenhaus mussten. Zwei Menschen verletzten sich lebensgefährlich, als sie in einem neungeschossigen Wohngebäude an der Mollstraße in Mitte durch ein Deckenlicht stürzten.
Zu den größten Einsätzen gehörten laut Feuerwehr zwei Notrufe, die zunächst als Kellerbrände registriert wurden. An der Urbanstraße in Kreuzberg fanden die Feuerwehrleute das Treppenhaus eines fünfstöckigen Wohnhauses und mehrere Wohnungen jedoch massiv verraucht. Drei Verletzte mussten ins Krankenhaus.

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