Mehr als 160 Menschen sterben bei Erdbeben in Indonesien
Die Welt
Schwankende Hochhäuser in Jakarta, einstürzende Häuser in Cianjur: Ein Erdbeben der Stärke 5,6 hat Java erschüttert und mindestens 162 Menschen das Leben gekostet. Über 326 weitere wurden verletzt. Tausende Menschen verloren ihr Zuhause.
Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Java sind am Montag nach vorläufigen Behördenangaben Dutzende Menschen ums Leben gekommen und Hunderte weitere verletzt worden. Mindestens 162 Menschen kamen ums Leben, wie der Gouverneur der Region, Ridwan Kamil, am Montagabend sagte. Mindestens 326 Menschen seien verletzt worden. Durch das Beben der Stärke 5,6 wurden laut der Stadtverwaltung rund 2000 Häuser zerstört oder schwer beschädigt worden, Tausende Menschen hätten ihr Zuhause verloren.
Einige Gebiete sind wegen Erdrutschen noch nicht erreichbar. Viele Verletzte könnten zudem nicht behandelt werden, da nicht ausreichend Personal zur Verfügung stehe, sagte der Behördenchef der am stärksten betroffenen Stadt Cianjur, Herman Suherman. „Die meisten haben Knochenbrüche, nachdem sie unter Gebäudetrümmern eingeklemmt gefunden wurden.“