
Meerestemperatur auf Rekordwert - Anstieg in Ostsee besonders stark
n-tv
Bereits seit den 1960ern wird die Erwärmung der Ozeane beobachtet - im vergangenen Jahr steigen deren Temperaturen auf einen neuen Höchstwert. Besonders stark ist die anhaltende Erwärmung bei der Ostsee messbar, aber auch in der Nordsee.
Die Erwärmung der Meere beschleunigt sich. Das geht aus dem neunten "Ocean State Report" des Copernicus Marine Service hervor. Mit 21 Grad erreichten die globalen Meeresoberflächentemperaturen demnach im Frühjahr 2024 einen Rekordwert. Berücksichtigt wurden dafür den Angaben zufolge Daten seit 1982. Selbst scheinbar kleine Veränderungen der Meeresoberflächentemperatur könnten enorme Auswirkungen auf wichtige Komponenten des Erdsystems haben, hieß es.
In den Jahren 2023 und 2024 gab es dem Bericht zufolge besonders intensive und anhaltende marine Hitzewellen, die einen Großteil der Ozeane betrafen. Teile des Atlantiks seien 2023 an über 300 Tagen von einer Hitzewelle betroffen gewesen.
