Medwedew möchte Ukraine zwischen EU und Moskau aufteilen
n-tv
Nur schwer lässt sich abschätzen, welches Ende der russische Angriff auf die Ukraine nehmen wird. Oder auch nicht, denn der frühere russische Präsident Medwedew kennt die Friedensformel bereits: Der Nachbar muss in einen europäischen und einen russischen Teil zerstückelt werden.
"Es gibt keine andere Möglichkeit", beendet Dmitri Medwedew seinen jüngsten Telegram-Beitrag. "Das ist jedem klar, auch wenn es einigen im Westen unangenehm ist, dies zuzugeben." Wovon spricht der frühere russische Präsident und heutige Scharfmacher von Kremlchef Wladimir Putin? Dem seiner Meinung nach wahrscheinlichsten Szenario, wie der Krieg in der Ukraine enden wird: mit der Aufteilung des Nachbarlandes zwischen Russland und der EU.
In einem längeren Beitrag skizziert Medwedew drei Szenarien für den Ausgang des Krieges. In der von ihm bevorzugten Variante verleibt sich Russland die östlichen und somit derzeit besetzten Gebiete der Ukraine ein. Die westlichen Regionen werden mehreren EU-Staaten zugeschlagen. Die Einwohner der zentralen Gebiete würden sofort ihre Selbstbestimmung einfordern, ist der Vizechef des russischen Sicherheitsrates überzeugt. Was nach Meinung von Medwedew in diesem Fall nichts anderes bedeuten kann, als den Beitritt zur Russischen Föderation zu beantragen. "Ihrem Antrag wird stattgegeben", finalisiert Medwedew seinen Friedensplan. "Der Konflikt endet mit ausreichenden Garantien, sodass er auf lange Sicht nicht wieder aufflammt."
Im Namen des Kreml macht Medwedew somit zum wiederholten Male klar, dass Russland nur dann zu einem dauerhaften Frieden in der Ukraine bereit ist, wenn es sich einen Großteil des Nachbarlandes einverleiben kann. Wenn ein Teil der Ukraine dagegen der EU oder der NATO beitreten sollte, sei mit einem Wiederaufflammen der Kampfhandlungen zu rechnen, behauptet der Vertraute von Kremlchef Putin - "mit der Gefahr, dass es schnell in einen vollwertigen dritten Weltkrieg übergehen kann."
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.