
Medizin-Nobelpreis 2021: Biontech macht sich Hoffnung – Geheimtipp Anthony Fauci
Frankfurter Rundschau
Mit der Bekanntgabe des Medizin-Preisträgers (11.30 Uhr) beginnt heute in Stockholm die Verkündung der diesjährigen Nobelpreise. Der News-Ticker.
Update vom Montag, 4.10.2021, 09.30 Uhr: Jedes Jahr im Oktober stellt sich die Frage, wer wohl die Nobelpreise erhalten wird. Vor der offiziellen Bekanntgabe weiß aber niemand außerhalb der erlesenen Jurorenkreise in Stockholm und Oslo, wer für die Preise in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur, Frieden und Wirtschaftswissenschaften näher ins Auge gefasst wird. Die Spekulationen kochen deshalb jedes Jahr hoch.
Das ist auch diesmal der Fall. Im Mittelpunkt steht dabei ein kleines Virus. Nichts hat die Welt zuletzt derart in Atem gehalten wie die Corona*-Pandemie. Als unschätzbare Hilfe entpuppte sich das mRNA-Verfahren, auf dem die Corona-Impfstoffe* von Biontech/Pfizer* und Moderna* beruhen. Doch reicht das für einen Nobelpreis? Auch andere Namen sind beim Medizin-Nobelpreis im Gespräch. Dazu gehören die Krebsforscherin Mary-Claire King sowie die Immunologen Max Cooper und Jacques Miller. Und auch ein Geheimtipp sei noch erwähnt. US-Immunologe Anthony Fauci wäre eine echte Überraschung. Aber möglich ist alles.
Erstmeldung vom 1.10.2021: Stockholm – Die Nobelpreise sind die wohl renommiertesten Auszeichnungen der Welt. In fünf Kategorien werden sie seit dem Jahr 1901 verliehen: Physiologie/Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Friedensbemühungen. Die fünf Nobelpreise werden aus dem Vermögen des Chemikers und Erfinders Alfred Nobel finanziert, dotiert ist jeder Preis mit zehn Millionen schwedischen Kronen (etwa 981.000 Euro). Außerdem gibt es den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften, der von der Schwedischen Nationalbank gestiftet wird.













