
Max Verstappen lockt Papaya-Enten in die Reuse
n-tv
Als der Rückstand von Max Verstappen in der Fahrer-Wertung der Formel-1-WM auf 97 Punkte angewachsen war, schwanden die Hoffnungen auf den neuerlichen Erfolg des Niederländers. Doch der gibt nicht auf. Vier Rennen vor Schluss zittern die McLarens. Red-Bull-Berater Marko kennt den Grund.
Helmut Marko hatte es bereits wenige Minuten vor dem Formel-1-GP in Mexiko prophezeit. Dabei war das Wochenende auf dem Hochplateau für Weltmeister Max Verstappen bis dahin maximal mittelprächtig verlaufen. Seit seinem Debüt 2015 hatte Max Verstappen mit Platz 5 nie eine schlechtere Platzierung im Qualifying erreicht, seine Long Runs im Training waren wenig erfolgsversprechend, der Rückstand in der Weltmeisterschaft trotz der Aufholjagd weiter ausufernd. Vieles sprach gegen den Abo-Weltmeister. Wie schon oft in dieser Saison.
Für Verstappen ging es in Mexiko mal wieder um "Tod oder Gladiolen". Nach dem Qualifying schnaubte er: "Wir haben so viel verändert. Wir haben keine Pace. Das wird sich nicht plötzlich ändern." Die Stimmung war am Boden. Wat lullig voor Max, wie blöd für Verstappen. Eigentlich! Doch auf jeden Samstag folgt ein Sonntag. Wer könnte das besser wissen als der 82-jährige Marko? Deswegen war dem Motorsportberater von Red Bull der Samstag egal. Er sah das Meer aus Gladiolen. Verstappen habe jede Chance, aufs Podest zu fahren, verkündete er. Verstappen machte das dann.
