Matthäus erklärt das Problem mit Boateng
n-tv
Lothar Matthäus hält Jerome Boateng für besser als die meisten deutschen EM-Innenverteidiger. Ein Problem ist das Fehlen des Bayern-Profis für den Rekordnationalspieler aber nicht. Im Gegenteil: Bei seiner Rückkehr sei vieles schlechter gelaufen, als bei den aktuellen Entscheidungen.
Nein, alleine nach Leistung geht es bei Joachim Löw nicht, ist sich Lothar Matthäus sicher. Wenn dem so wäre, so sagte der RTL-Experte vor dem Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Abend gegen Dänemark, dann hätte der Bundestrainer neben Mats Hummels und Thomas Müller auch Jérôme Boateng zurück in die Nationalmannschaft holen müssen. Der Profi des FC Bayern, der mit dem Klub in den vergangenen Jahren so erfolgreich war, sei ohne Zweifel in der abgelaufenen Saison einer der stärksten deutschen Innenverteidiger gewesen. Doch Löw beließ es beim Comeback zweier der drei im März 2019 ausgebooteten Weltmeister von 2014. Ein Skandal? Ein Aufreger? Mitnichten, sagt Lothar Matthäus. "Wenn es nur nach Leistung geht, hätte Jérôme Boateng es verdient. Aber vielleicht wollte Jogi etwas Ruhe haben", erklärt der RTL-Experte. Denn Boateng wäre mit den gleichen Ambitionen angereist wie Müller und Hummels - ein Stammplatz. "Wir haben genügend Spieler, die diese Position spielen können", sagte Matthäus. "Deswegen auch die Entscheidung, die beiden Spieler (Müller und Hummels, Anm. d. Red.) zu holen und nicht Boateng."More Related News