
Maskenpflicht beim Weimarer Zwiebelmarkt oft ignoriert
n-tv
Weimar (dpa/th) - Gut besucht, aber kein allzu großes Gedränge: Beim 368. Weimarer Zwiebelmarkt sind am Samstag nach Einschätzung der Organisatoren augenscheinlich weniger Gäste als in früheren Jahren durch die Innenstadt gebummelt. "Man kommt gut durch, die Atmosphäre ist entspannt", sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung auf Anfrage. Anders als in früheren Jahren sei die Parksituation bislang nicht so angespannt, was Rückschlüsse auf die Besucherzahlen zulasse. Thüringens bekanntestes Volksfest war am Freitag eröffnet worden - pandemiebedingt auf einer kleineren Fläche und mit weniger Händlern als in früheren Jahren.
Nennenswerte Zwischenfälle seien zunächst nicht bekannt geworden, sagte der Sprecher. Allerdings ignorierten viele Besucher die auf dem gesamten Marktgelände geltende Maskenpflicht. Diese lasse sich auch kaum kontrollieren, da es nicht wie bei der Minimalvariante im Vorjahr feste Zugänge zu dem Gelände gebe.
Den Kern der in diesem Jahr 160 Verkaufsstände auf dem Zwiebelmarkt machen die 50 Zwiebelbauern aus dem rund 50 Kilometer entfernten Heldrungen (Kyffhäuserkreis) aus. Sie locken die Besucher mit handgewickelten rot-weißen Zwiebelzöpfen, Zwiebelpüppchen und Strohblumenschmuck. Der Zwiebelmarkt endet am Sonntag.
