Maskenpflicht beim Weimarer Zwiebelmarkt oft ignoriert
n-tv
Weimar (dpa/th) - Gut besucht, aber kein allzu großes Gedränge: Beim 368. Weimarer Zwiebelmarkt sind am Samstag nach Einschätzung der Organisatoren augenscheinlich weniger Gäste als in früheren Jahren durch die Innenstadt gebummelt. "Man kommt gut durch, die Atmosphäre ist entspannt", sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung auf Anfrage. Anders als in früheren Jahren sei die Parksituation bislang nicht so angespannt, was Rückschlüsse auf die Besucherzahlen zulasse. Thüringens bekanntestes Volksfest war am Freitag eröffnet worden - pandemiebedingt auf einer kleineren Fläche und mit weniger Händlern als in früheren Jahren.
Nennenswerte Zwischenfälle seien zunächst nicht bekannt geworden, sagte der Sprecher. Allerdings ignorierten viele Besucher die auf dem gesamten Marktgelände geltende Maskenpflicht. Diese lasse sich auch kaum kontrollieren, da es nicht wie bei der Minimalvariante im Vorjahr feste Zugänge zu dem Gelände gebe.
Den Kern der in diesem Jahr 160 Verkaufsstände auf dem Zwiebelmarkt machen die 50 Zwiebelbauern aus dem rund 50 Kilometer entfernten Heldrungen (Kyffhäuserkreis) aus. Sie locken die Besucher mit handgewickelten rot-weißen Zwiebelzöpfen, Zwiebelpüppchen und Strohblumenschmuck. Der Zwiebelmarkt endet am Sonntag.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.