Martin Walser wurde beigesetzt
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Als Schriftsteller ist Martin Walser Zeit seines Lebens ebenso umjubelt wie umstritten. Am Freitag ging sein überaus produktives Leben mit 96 Jahren zu Ende. Wenige Tage später hat er in seinem Geburtsort in Bayern seine letzte Ruhestätte gefunden.
Der Schriftsteller Martin Walser ist in Wasserburg am Bodensee beigesetzt worden. Wie mit Harald Voigt der Bürgermeister des Ortes bestätigte, fand die Beerdigung bereits am Montag im engsten Familienkreis statt.
Im bayerischen Wasserburg war Walser im März 1927 geboren worden. Seit 1984 war er Ehrenbürger des kleinen Ortes mit wenigen Tausend Einwohnern. Zuletzt lebte er im Überlinger Ortsteil Nußdorf (Baden-Württemberg).
Der Autor war am Freitag im Alter von 96 Jahren gestorben. Walser galt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller in Deutschland. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die Novelle "Ein fliehendes Pferd" aus dem Jahr 1978, das von Kritikern gefeiert und fürs Kino verfilmt wurde. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis im Jahr 1981 und den Friedenspreis des deutschen Buchhandels im Jahr 1998.
Gerade erst liegt eine erfolgreiche Nordamerika-Tour hinter ihm, da sind schon die ersten Konzerte seiner Klassik-Tour mit der Philharmonie Leipzig gestartet. VNV Nation-Frontmann Ronan Harris gönnt sich keine Pause. Vor seinem Auftritt im Berliner Admiralspalast nimmt er sich trotzdem die Zeit, ausführlich über seine Liebe zu klassischer Musik, Fankritik und zwei große musikalische Projekte, die demnächst ins Haus stehen, zu sprechen.