Maritime Wirtschaft fordert schnellere Planungsverfahren
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Rostock (dpa/mv) - Zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl hat die maritime Wirtschaft einen umfangreichen Forderungskatalog an die Politik vorgelegt. Eines der Kernanliegen der Branche ist eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte. Dies müsse auch eine Straffung des Instanzenzuges bei gerichtlichen Prüfungsverfahren umfassen. "Viele Infrastrukturprojekte in MV sind häufig in der Vergangenheit zu langsam umgesetzt worden", hieß es in dem am Donnerstag bei der 9. Maritimen Zukunftskonferenz in Rostock vorgestellten Papier.
Darin fordert der Ausschuss "Maritime Wirtschaft der Industrie- und Handelskammern in MV" die Schweriner Landesregierung auch auf, sich für eine vereinfachte und beschleunigte Auftragsvergabe von Behördenschiffen, international gleiche Wettbewerbsbedingungen und ein europäisches Flottenprogramm einzusetzen. "Wichtig ist ein klares, verbindliches, von allen Ressorts der Landesregierung mitgetragenes Bekenntnis zur zukunftsfähigen maritimen Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns", forderte Rostocks IHK-Präsident Klaus-Jürgen Strupp. Dabei müsse der politische Fokus allen zur Branche gehörenden Wirtschaftszweigen gleichermaßen gelten. © dpa-infocom, dpa:210909-99-150032/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.