
Marathon-Ass Hendrik Pfeiffer sieht sich um WM betrogen
n-tv
Die Weltmeisterschaft ist das große Ziel von Marathon-Läufer Hendrik Pfeiffer. Ein Traum, der plötzlich platzt. Denn der Deutsche Leichtathletik-Verband nominiert ihn nicht. Pfeiffer wittert Inkompetenz und gebrochene Versprechen.
Top-Läufer Hendrik Pfeiffer fühlt sich vom eigenen Verband betrogen. Denn der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat ihn nicht für den Marathon bei der Weltmeisterschaft in Tokio (13. bis 21. September) nominiert. Der DLV lässt einen von drei möglichen Plätzen für Deutschland frei, schickt mit Amanal Petros und Richard Ringer nur zwei Läufer auf die 42,195 Kilometer.
Das sorgt für Fassungslosigkeit bei Pfeiffer, der seinen Ärger in einer ausführlichen Stellungnahme bei Instagram kundtut. Er sei davon ausgegangen, dass er zum ersten Mal bei einer WM starten wird. Doch "leider habe ich die Rechnung ohne den DLV gemacht. Die Hürde, sich international für die WM zu qualifizieren - wie es mir locker gelungen ist - scheint wesentlich leichter zu sein, als seinen eigenen Verband auf seiner Seite zu haben."
