
Mantarochen tauchen mehr als einen Kilometer tief - aber warum?
n-tv
Bisher wurden Mantarochen in Meerestiefen von maximal knapp 700 Metern beobachtet - nun aber berichtet ein Forschungsteam von Tauchgängen bis zu 1250 Meter. Allerdings immer nur für kurze Zeit. Was wollen die Tiere in dieser extremen Tiefe?
Es ist dort kalt, dunkel und ungemütlich: Trotzdem unternehmen Mantarochen immer wieder Tauchgänge in extreme Meerestiefen. Aber was haben sie davon? Ein internationales Forschungsteam unter anderem aus Neuseeland und Indonesien hat sich die Aktivitäten der riesigen Tiere genauer angeschaut - und sich an einer Erklärung versucht.
Die tiefsten beobachteten Tauchgänge führten bis in eine Meerestiefe von 1250 Metern, wie das Team im Fachblatt "Frontiers in Marine Science" berichtet. Zuvor wusste man zwar schon, dass die Rochen regelmäßig tauchen - aber nicht, dass es sie dabei so weit in die Tiefen bringt. Eine Vorgängerstudie aus dem Jahr 2020 hatte Mantarochen in maximal gut 670 Meter Tiefe beobachtet.
