
Mann wegen Mordversuchs an Sohn und Ex-Partnerin vor Gericht
n-tv
Mitten in der Nacht soll ein Mann die Wohnung angezündet haben, in der sein damals einjähriger Sohn und die Mutter des Kindes wohnten. Was er vor Gericht dazu sagt.
München (dpa/lby) - Weil er versucht haben soll, mit einem Brandanschlag seinen damals einjährigen Sohn und dessen Mutter zu töten, steht ein 31-Jähriger in München vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft warf dem Angeklagten beim Prozessauftakt vor dem Landgericht vor, er habe durch den Mordversuch ausstehende Unterhaltszahlungen vermeiden wollen.
In einer Stellungnahme, die der Anwalt des Angeklagten verlas, bestritt der 31-Jährige, dass er seinen Sohn und dessen Mutter habe töten wollen. Er bereue die Tat zutiefst. Die Unterhaltszahlungen seien nicht das Problem gewesen, weil diese aus Sicht des Angeklagten nicht so hoch ausgefallen seien.
Der Mann verschaffte sich laut Anklage im März 2024 Zugang zu dem Mehrfamilienhaus in Taufkirchen (Landkreis München), in dem die Wohnung seiner Ex-Partnerin war. An der Wohnungstür habe er Benzin verteilt und angezündet.
