Mann wegen Betrugs zu Strafe von sechs Jahren verurteilt
n-tv
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Das Amtsgericht Mönchengladbach hat am Donnerstag einen 24 Jahre alten Mann wegen vielfachen Betrugs zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt. In das Strafmaß sei auch ein Strafbefehl des Amtsgerichts Bremen aus dem vergangenen Jahr eingeflossen, sagte ein Sprecher des Landgerichts. Der 24-Jährige habe in seinem Schlusswort erneut beteuert, dass er Opfer von Cyberkriminellen geworden sei, die seine Identität missbraucht hätten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Der Angeklagte wurde wegen Computerbetrugs in 19 Fällen, Betrugs in sieben Fällen sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Er soll unter Verschleierung seiner wahren Identität hochwertige Waren bestellt, Wohnungen und gehobene Autos angemietet haben. Das Gericht verhängte auch eine Führerscheinsperre gegen den 24-Jährigen. Der bereits in einem früheren Verfahren wegen Online-Betrugs Verurteilte sitzt weiter in U-Haft. Bei Prozessbeginn war deutlich geworden, dass er in verschiedenen Strafverfahren unterschiedliche Angaben zu Lebenslauf, Elternhaus sowie zu seiner schulischen und beruflichen Laufbahn gemacht hatte. Er soll laut Zeugen auch behauptet haben, als Earl von Bristol dem englischen Adel anzugehören und über großes Vermögen zu verfügen. Sein adeliger Vater sei in Afghanistan als Soldat gefallen. In dem Prozess hatte dagegen ein Zeuge bekräftigt, er sei der Vater des Angeklagten, habe keine englischen Wurzeln und verfüge über keinen Adelstitel.Weimar (dpa/th) - In fünf Imbissständen eines Weimarer Einkaufszentrums ist in der Nacht zu Donnerstag eingebrochen worden. Diese Taten reihten sich in eine Serie mit ähnlichen Einbrüchen der letzten drei bis vier Wochen in Weimar ein, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Gegen 5.30 Uhr sei die Polizei am Donnerstag von einer Mitarbeiterin des Einkaufszentrums in der Humboldtstraße verständigt worden. Ziel der Täter sei vermutlich das Wechselgeld der Verkaufsstände gewesen, teilte die Polizei weiter mit. Der Wert der Beute sei jedoch bislang unbekannt.
Berlin (dpa/bb) - Bleibt Geraldine Rauch TU-Präsidentin oder nicht? Das könnte sich bis zum frühen Donnerstagabend entscheiden. Die Verantwortung gab der Akademische Senat nach seiner Sitzung am Mittwoch an die Wissenschaftlerin ab und gab ihr 24 Stunden Zeit, um sich zu äußern. Das Gremium selbst stimmte nicht über den Verbleib Rauchs ab. Der Senat appelliere an seine Präsidentin, entweder zu bleiben oder den Hut zu nehmen, sagte die Leiterin des Gremiums, Annette Hiller, nach einer viereinhalbstündigen Sitzung. Der Fehler Rauchs sei nicht so schwerwiegend, dass man eindeutig sage, die Präsidentin müsse abgewählt werden. Sie habe die TU aber schwer beschädigt.
Allershausen (dpa/lby) - Wegen eines Unfalles zweier Lkws ist die Autobahn 9 bei Allershausen (Landkreis Freising) am Donnerstagmorgen voll gesperrt worden. Das teilte die Polizei auf der Plattform X mit. Einer der beiden Lkws habe Gefahrgut geladen. Zur Unfallursache und der Art des Gefahrgutes gab es zunächst keine Informationen.
Erfurt (dpa/th) - 30 Parfüms soll ein 35-jähriger Mann aus einem Laden in der Erfurter Innenstadt gestohlen haben. Die Parfüms hätten einen Wert von 3600 Euro, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Der Mann sei schließlich am Mittwochnachmittag in Richtung Hauptbahnhof geflohen, wo ihn Polizisten gestellt hätten. Die Polizei ermittle nun wegen besonders schweren Diebstahls.