Mann uriniert an Holocaust-Denkmal - Staatsschutz ermittelt
Die Welt
Ein junger Mann urinierte gegen eine der Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Als ihn eine Sicherheitsmitarbeiterin ansprach, sagte er, er wisse, wo er sei. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe am Denkmal für die ermordeten Juden Europas hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Das teilte die Berliner Polizei am Sonntag mit.
Danach hat eine Sicherheitsmitarbeiterin am frühen Nachmittag einen jungen Mann beobachtet, der gegen eine Stele urinierte. Sie gab an, ihn angesprochen und auf die Besonderheit des Ortes hingewiesen zu haben, so die Polizei. Der Tatverdächtige habe sinngemäß geäußert, er wisse, wo er sei und weiter uriniert. Daraufhin alarmierte die Frau die Polizei. Ein Atemalkoholtest bei dem 20-Jährigen ergab einen Wert von rund 1,5 Promille. Der Mann wurde nach Feststellung seiner Personalien am Ort entlassen.