
Mann niedergestochen: Gericht verhängt fünf Jahre Haft
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Für eine lebensgefährliche Messerattacke gegen einen Mann in Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) ist der Angeklagte zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Das Landgericht Neubrandenburg verurteilte den 33-Jährigen am Donnerstag wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. "Es war Ihnen egal, ob der Mann stirbt", sagte Richterin Daniela Lieschke in der Urteilsbegründung.
Der Angeklagte hatte die Tat vor Gericht gestanden. Er hatte im Juli 2022 nach einem Streit alkoholisiert mehrfach mit einem Messer auf einen 48 Jahre alten Trinkkumpan eingestochen und ihn hilflos liegen gelassen. Als Grund gab er an, dass das Opfer seine Mutter beleidigt habe. Der Mann überlebte nur knapp dank einer Notoperation. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
