Mann im Saarland starb wohl natürlichen Todes
n-tv
Eine Saarländerin sichtet im Nachbargarten in Homburg eine nicht ganz vergrabene Leiche. Die Polizei setzt daraufhin die Sonderkommission "Grab" ein, die die Hintergründe klären soll. Nun liegt ein Obduktionsbefund vor.
Ermittler haben in einem Garten im Saarland eine teilweise vergrabene Leiche entdeckt. Der 72-Jährige starb höchstwahrscheinlich in der vergangenen Woche eines natürlichen Todes, teilte die Polizei Homburg am Donnerstag nach einer erfolgten Obduktion mit. Der Mann war im Garten seines Hauses vergraben worden.
Die Beamten waren am Mittwoch zu dem Einsatz gerufen worden. Eine Anwohnerin habe berichtet, dass sie auf dem Nachbargrundstück ein Loch gesehen habe, das einem Grab ähnele. Zudem habe sie einzelne Teile des Körpers aus dem Loch herausragen sehen.
Die Polizei entdeckte vor Ort dann tatsächlich eine vergrabene Leiche. In einem angrenzenden Haus wurden zwei Menschen angetroffen und befragt. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass beide den Toten aus noch unklarem Motiv vor wenigen Tagen im Garten vergruben. Sie bleiben auf freiem Fuß.
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