
Magdeburg und Dessau-Roßlau kontrollieren Biotonnen strenger
n-tv
Falsch befüllte Biotonnen bleiben ab jetzt stehen - und ein Aufkleber fordert zur Nachsortierung auf. Was steckt hinter der neuen Kontrolle und warum ist Plastik dabei ein echtes Problem?
Magdeburg/Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Magdeburg und Dessau-Roßlau wollen ab dieser Woche Biotonnen verstärkt kontrollieren. Die beiden Städte beteiligen sich an einer bundesweiten Kontrollaktion für sauber getrennten Biomüll. Dabei werden falsch befüllte Tonnen nicht geleert, wie der Städtische Abfallwirtschaftsbetrieb Magdeburg mitteilte.
Hintergrund sind neue gesetzliche Vorgaben, die seit Mai strengere Grenzwerte für Fremdstoffe wie Plastik, Glas oder Metall im Bioabfall vorschreiben. Die Aktion wird vom Verein "Wir für Bio" koordiniert. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger für die richtige Trennung von Bioabfällen zu sensibilisieren. Das Motto lautet: "Dein Biomüll ist wichtig fürs Klima."
Nach Angaben der Stadt Magdeburg werden Tonnen bei gravierender Fehlbefüllung stehengelassen und mit einem Aufkleber zur Nachsortierung versehen. Müllwerkerinnen, Müllwerker und Abfallberaterinnen klären laut Stadtverwaltung vor Ort auf.
