Macron will bei Wahlkampfveranstaltung punkten - Abstand zu Marine Le Pen verringert sich
Frankfurter Rundschau
Vor der Wahl in Frankreich erhebt eine Studie Politikverdrossenheit. Präsident Macron schwört seine Anhänger bei einer einzigen Wahlkampfveranstaltung ein.
Update vom Sonntag, 03.04.2022, 11.15 Uhr: Mit einer Inszenierung wie bei einem Sport-Ereignis hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei seiner einzigen großen Wahlkampfveranstaltung seine Anhänger mobilisiert. „Wir sind hier, um zu überzeugen (...), für unser Zukunftsprojekt für Frankreich und Europa“, rief Macron, bei dessen Einzug in die Paris La Défense Arena riesige Wunderkerzen brannten und sich zahlreiche Regierungsmitglieder an einer La-Ola-Welle beteiligten.
In den Umfragen liegt Macron seit Wochen stabil vorn. Die zusätzlichen Punkte, die er zu Beginn des Ukraine-Kriegs gewonnen hatte, hat er inzwischen jedoch wieder verloren. Der Abstand zu seiner wahrscheinlichen Herausforderin in der Stichwahl, der Rechtspopulistin Marine Le Pen, verringerte sich wieder. Gewählt wird am 10. und 24. April.
Update vom Samstag, 02.04.2022, 17.20 Uhr: Mit einer Inszenierung wie bei einem Sport-Ereignis hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei seiner einzigen großen Wahlkampfveranstaltung seine Anhänger mobilisiert. „Wir sind hier, um zu überzeugen (...), für unser Zukunftsprojekt für Frankreich und Europa“, rief Macron. Bei seinem Einzug in die Paris La Défense Arena brannten riesige Wunderkerzen, zahlreiche Regierungsmitglieder beteiligten sich an einer La-Ola-Welle.
Macron kündigte unter anderem eine steuerfreie Prämie von bis zu 6000 Euro für Arbeitnehmer an. Die Mindestrente solle 1100 Euro betragen. Es werde ein einklagbares Recht auf Kinderbetreuung geben, betonte Macron. Alte Menschen sollen unterstützt werden, damit sie länger in der eigenen Wohnung bleiben können. „Der Kampf gegen Mobbing von Kindern muss verstärkt werden“, sagte Macron. Grundschulkinder sollten künftig eine halbe Stunde Sport am Tag machen.
Das Publikum schwenkte französische und Europa-Flaggen und skandierte „Macron Präsident“. In den Umfragen liegt Macron seit Wochen stabil vorn. Die zusätzlichen Punkte, die er zu Beginn des Ukraine-Kriegs gewonnen hatte, hat er inzwischen jedoch wieder verloren. Der Abstand zu seiner wahrscheinlichen Herausforderin in der Stichwahl, der Rechtspopulistin Marine Le Pen, verringerte sich wieder. Gewählt wird am 10. und 24. April.