Macron stellt seine Schengen-Reform vor
n-tv
Der französische Präsident Macron fordert Änderungen der Grenzpolitik der EU. Ein Schengen-Rat soll den Schutz der Außengrenzen koordinieren, eine schnelle Eingreiftruppe die Grenzschutzagentur Frontex ergänzen. Einwanderung ist ein zentrales Thema im französischen Wahlkampf.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich für eine schnelle Reform des Schengenraums ausgesprochen. "Wir wollen einen Schengenraum mit einer politischen Führung", sagte Macron in Tourcoing. Ein eigener Schengen-Rat, der die zuständigen Minister vereine, könne bereits am 3. März zusammentreten. Ziel sei es, den Schutz der Außengrenzen besser zu koordinieren.
Macron äußerte sich vor einem Treffen der EU-Innenminister, die sich am morgigen Donnerstag in Lille mit dem Grenzschutz und der stockenden Asylreform nach der Flüchtlingskrise 2015 befassen wollen.
Die Reform sei nötig, da sich die Umstände geändert hätten, sagte Macron. "Immigration ist eine hybride Waffe geworden, die uns destabilisieren kann", erklärte er mit Blick auf die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze. Daher müssten die Außengrenzen effizienter geschützt werden. Macron bekräftigte die Notwendigkeit einer schnellen Eingreiftruppe für Krisenfälle. Diese solle die bestehende Grenzschutzagentur Frontex nicht ersetzen, sondern ergänzen. "Auf diese Weise können wir die Hilfen der Mitgliedsstaaten besser koordinieren", sagte Macron.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.